NEWSLETTER 01 / 2024

Liebe Leser:innen, Freund:innen, Kolleg:innen, 

wir wünschen allen nochmals ein gutes und vor allem friedliches neues Jahr.
Wir hoffen Sie und ihr konnten/konntet die kurze Winterpause zum Durchatmen nutzen. Die Herausforderungen dieser Tage sind in der Zwischenzeit leider nicht weniger geworden und für Viele ist selbst das Durchatmen ein verwehrtes Privileg. Umso wichtiger ist es, dass wir die Arbeit an und für unsere demokratischen Werte fortsetzen.

Das ITI sucht derzeit Theaterübersetzer:innen für die Teilnahme an der Internationalen Werkstatt im Rahmen der Mülheimer Theatertage 2024. Die Bewerbung ist bis zum 15. Februar möglich. Bei touring artists ist der Beratungsservice bereits wieder angelaufen, das kommende Monthly Meet-Up am 29. Januar lädt insbesondere Akteur:innen und Interessent:innen der Games Branche zu Vernetzung und Austausch ein. Für den monatlichen LESERAUM gibt es neue Termine. Darüber hinaus teilen wir wie immer einige Updates, Veranstaltungen und Fristen aus unserem Netzwerk.

Ihre/Eure ITI Redaktion



ITI UPDATES


touring artists Monthly Meet-Up: Games
29. Januar,18:00 - 20:00, Zoom
Die unabhängige Spielebranche ist ein sich schnell entwickelnder Sektor, und Berlin ist eines der pulsierenden Zentren. Das Feld ist nicht nur für Programmierer:innen interessant, sondern auch für Künstler:innen, insbesondere für Designer:innen, Bildende Künstler:innen, Autor:innen, Musiker:innen und Komponist:innen. Zu Gast sind Akteur:innen aus der Szene, die Einblicke in ihre eigenen Arbeitserfahrungen geben können. Wie kommt man in Kontakt mit Spieleproduzent:innen? Wie kann man Erfahrungen sammeln? Welche Herausforderungen bringen die verschiedenen Arbeitsfelder mit sich?

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Ausschreibung Theater Übersetzen: 25. Internationale Werkstatt Mülheim  
Vom 17. – 26. Mai 2024 lädt das ITI gemeinsam mit den Mülheimer Theatertagen und mit Unterstützung des Goethe-Instituts Übersetzer:innen deutschsprachiger Dramatik zur internationalen Werkstatt nach Mülheim ein.
Gesucht werden professionelle Dramatik-Übersetzer:innen sowie Berufseinsteiger:innen weltweit, die aus dem Deutschen in ihre jeweilige Muttersprache übersetzen und enge Arbeitsbeziehungen zu den Theatern ihres Landes pflegen. Besonders herzlich möchten wir in diesem Jahr Übersetzer:innen aus China einladen, sich zu bewerben. Das Goethe-Institut bietet bis zu drei Teilnehmer:innen aus China die vollständige Übernahme der Reisekosten an.

Bewerbungsfrist: 15. Februar 2024

>> Ausschreibung
 

 

LESERAUM: Termine im neuen Jahr 
14. Februar 2024, 16:00 – 17:30 mit Felicia Zeller & Ulrike Syha 
Im LESERAUM werden neuere Texte aus dem Bereich der deutschsprachigen Gegenwartsdramatik vorgestellt. Die Teilnehmer:innen lesen gemeinsam Auszüge aus jedem Text und diskutieren im Anschluss den Text selbst und die Möglichkeiten seiner Übertragung in andere Sprachen. Die Veranstaltung findet kostenfrei über Zoom statt.  

Die nächsten LESERAUM Termine sind: 6. März, 3. April, 8. Mai und 5. Juni 2024 u.a. mit Dirk Laucke, Magdalena Schrefel und Raphaela Bardutzky statt.

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VERANSTALTUNGEN

18. Januar 2024, 10:00 - 12:00 Uhr, online
Performing Arts Programm Berlin: Unser Weg ins Archiv – Informationsver-anstaltung zum Digitalen Archiv der Freien Darstellenden Künste 

Wer die eigene Praxis archivieren und wissen möchte, wie die eigenen Bestände dafür vorbereitet werden sollten, und ob gar ein Antrag für ein Pilotprojekt für ein Digitalisierungsvorhaben infrage käme, ist herzlich eingeladen zur Informationsveranstaltung.

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18.
Januar 2024, ab 15:00 Uhr, Hebbel am Ufer HAU2
tanz:digital: Watch-Explore-Connect
tanz:digital ist die neue Online-Plattform für Tanz und digitale Medien im deutsch-sprachigen Raum.  Zum Launch kommen Forschende, Vermittelnde und Kunstschaffende im HAU zusammen zu Video- und Fotokunst, Screenings, öffentlichen Tryouts und Performances, die u.a. choreografische Robotik und erweiterte Realitäten vermitteln.  

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25. Januar 2024, 14:00 - 15:30, online
IETM Innovative Culture Policy Event on Climate justice
Im Mittelpunkt des diesjährigen IETM Policy Events wird die neue Forschungsarbeit zum Thema Klimagerechtigkeit und Darstellende Künste stehen: "Climate Justice: Through the Creative Lens of the Performing Arts".

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AUSSCHREIBUNGEN

ITI Zypern: Open Call International Festival of Ancient Greek Drama 2024  
Es wird um die Einreichung von Vorschlägen von Theatergruppen oder Einzelpersonen, national wie international, für die Teilnahme an der 27. Ausgabe des "Internationalen Festivals des antiken griechischen Dramas" gebeten. Das Festival findet von Ende Juni bis Anfang August 2024 in Zypern statt und wird vom Kulturministerium Zyperns gemeinsam mit dem ITI Zypern und dem Tourismusministerium ausgetragen. 
Bewerbungsfrist: 17. Januar 2024 

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Dachverband Tanz: Auslobung deutscher Tanzpreis

Mit dem Deutschen Tanzpreis werden überragende Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland geehrt und aktuelle Positionen im Tanz ausgezeichnet. Die Jury wählt auf der Grundlage der eingereichten Vorschläge die Preisträger:innen und Geehrten aus. Vorschläge können online eingereicht werden. 

Einsendefrist: 19. Januar 2024
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A
usschreibung Kulturstiftung des Bundes: Fonds Zero 
Das Programm unterstützt Institutionen verschiedener Sparten bei der Produktion klimaneutraler Kunst- und Kulturprojekte. Es richtet sich an Einrichtungen und Akteur:innen, die mit der Praxis ökologischer Nachhaltigkeit bereits vertraut und zugleich bereit sind, an klimafreundlichen Alternativen der kulturellen Produktion mitzuforschen. 

Bewerbungsfrist: 24. Januar 2024
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Zimbabwe Theater Academy: Open Call für Teilnehmer:innen 
Die Zimbabwe Theater Academy lädt Künstler:innen, Theaterschaffende und Performer:innen zur Teilnahme am International Physical Theatre & Dance Immersive vom 18. bis 31. August 2024 in Victoria Falls, Zimbabwe, ein. Weitere Infos und Bewerbung an admissions@zimtheatreacademy.co.zw

Bewerbungsfrist: 31. Januar 2024 

 

Theaterinistitut Bratislava: Aufruf zur Einreichung von Papers für Nová dráma 
Das Theaterinstitut Bratislava (Slowakisches Zentrum des ITI) trägt vom 13. bis 18. Mai 2024 das Nová dráma/New Drama Festival 2024 aus. Einer der wichtigsten Bestandteile des Festivals ist die internationale Konferenz vom 15. bis 16. Mai 2024 unter dem Thema “Philanthropie in den Darstellenden Künsten”. Konferenzbeiträge (max. 200 Wörter) und Lebensläufe (max. 100 Wörter) können bei daria.feherova@theatre.sk eingereicht werden. 

Einsendefrist: 31. Januar 2024
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Bund Deutscher Amateurtheater (BDAT): Ausschreibung Amateurtheaterpreis amarena 
Zum achten Mal vergibt der BDAT den bundesweit dotierten Preis amarena. Es werden Preisgelder in Höhe von voraussichtlich insgesamt 10.000 Euro vergeben. Bewerben können sich alle nicht professionellen Ensembles der Darstellenden Künste mit Inszenierungen, die zwischen dem 1. Februar 2022 und 1. Februar 2024 Premiere hatten oder haben. 

Bewerbungsfrist: 31. Januar 2024
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Theatertreffen der Jugend: Open Call für junge Tanz- und Theaterschaffende 
Das Theatertreffen der Jugend findet vom 1. bis 8. Juni 2024 im Haus der Berliner Festspiele statt und sucht Theaterexperimente und Stücke junger Theaterschaffender. Ob klassische Erzählformen, Arbeiten aus dem Performancebereich oder Experimente mit Theater – alle Formate sind willkommen. Bewerben können sich neben Schul-AGs und Theater-Jugendclubs auch freie Ensembles. 

Bewerbungsfrist: 31. Januar 2024
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Theatertreffen: Open Call für den Theatertreffen-Blog 2024 
Das Theatertreffen der Berliner Festspiele sucht ab sofort Redakteur:innen für das Theatertreffen-Blog 2024. Der Open Call des Theatertreffen-Blogs richtet sich an aufstrebende Kulturjournalist:innen, Autor:innen und Theaterbegeisterte, die das Theatertreffen 2024 begleiten und kritisch reflektieren möchten. Die Berichterstattung kann über klassische Textformen hinausgehen und ist gleichermaßen für Audio-, Text- und Social-Media-Formate offen.  

Bewerbungsschluss: 11. Februar 2024 
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Fonds Darstellende Künste: Antragsrunde zur Konzeptionsförderung 2024 eröffnet 
Die Konzeptionsförderung unterstützt bundesweit und international langjährig erfolgreich arbeitende Freie Gruppen, Ensembles und künstlerische Kollaborationen der freien Darstellenden Künste in der Fortentwicklung konzeptioneller Strategien über längere Zeiträume und abseits der regulären Produktionsprozesse. Die Kofinanzierung des beantragten Projekts ist erforderlich. 

Antragsfrist: 5. Februar 2024 
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Open Call: Dekoloniale Berlin Residenz 2024 
Dekoloniale Erinnerungskultur öffnet die vierte Ausschreibung für die Dekoloniale Berlin Residency 2024 in Zusammenarbeit mit Contemporary And (C&). Eingeladen sind Künstler:innen, Architekt:innen, Designer:innen, Regisseur:innen, Fotograf:innen, (Mode-) Designer:innen oder Aktivist:innen, sich für eine 6-monatige Residenz von Mai bis November 2024 zu bewerben, in deren Mittelpunkt die Auseinandersetzung mit der kolonialen Vergangenheit verschiedener Monumente und Orte Berlins steht.  

Deadline: 7. Februar 2024
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Projektförderung 2024 der Allianz Foundation: Fixing what's broken. Together. 
Die Allianz Foundation vergibt Projektgelder mit einem Fördervolumen von 80.000 bis 225.000 €. Erste Projektskizzen werden entgegengenommen aus den Bereichen Kunst & Kultur, europäische Zivilgesellschaft sowie Klima und Umwelt. Die Projekte sollten gesellschaftlichen Spaltungen und ökologischen Krisen entgegentreten und von mindestens zwei gleichberechtigten Partner:innen realisiert werden. Transdisziplinäre und transnationale Bewerbungen sind besonders willkommen.  

Bewerbungsfrist: 7. Februar 2024
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Ausschreibung UNIDRAM 2024: 30. Internationales Theaterfestival Potsdam 
Auch in diesem Jahr präsentiert UNIDRAM vom 5. bis 9. November ein umfangreiches Programm unterschiedlichster Theaterformen aus Europa. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei zeitgenössisches visuelles Theater, das genreübergreifend konzipiert ist. Für die 30. Festivalausgabe können Bewerbungen ab sofort eingereicht werden. 

Bewerbungsfrist: 29. Februar 2024
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WEITERES

 

Senat beschließt Antidiskriminierungsklausel  
Vergangene Woche verkündete die Kulturverwaltung die Einführung einer Antidiskriminierungsklausel, deren Anerkennung zukünftig verpflichtend für durch öffentliche Mittel geförderte Projektträger:innen im Kunst- und Kulturbereich wird.
Die Klausel wirft in ihrer jetzigen Form viele Fragen auf, nicht zuletzt hinsichtlich der potentiellen Folgen für die internationale Zusammenarbeit. Der Rat für die Künste u.a. veröffentlichte hierzu eine differenzierte Stellungnahme mit Kritikpunkten und Verbesserungsansätzen. Auch wir appellieren beim dringlich notwendigen Kampf gegen Antisemitismus und andere Formen der Diskriminierung für eine weitsichtige Abwägung der Mittel im Dialog. 

 

Deconfining / On The Move Veröffentlichung: “An invitation to transform your vision of the cultural mobility ethic from an African perspective” 
Autorin Ukhona Ntsali Mlandu rückt in ihrem Beitrag eine Ethik der Fürsorge in den Mittelpunkt der Überlegungen zu kultureller Mobilität und sozialer Gerechtigkeit. Abseits traditioneller Formate, ist ihre Perspektive eine Ergänzung zur formellen Lobbyarbeit, die das Verständnis erweitert und einen praktischen Wandel innerhalb der Paradigmen der kulturellen Mobilität anregt. Die Arbeit entstand im Rahmen des Projekts Deconfining in Zusammenarbeit mit On the Move.  

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Stellenangebot British Council: “Head of Arts”, Germany 
Das British Council in Berlin sucht eine neue Leitung des Bereichs Kunst. 
Bewerbungsfrist: 18. Januar 2024 

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Nachruf Norbert Kentrup 
Am 15. Dezember verstarb unser langjähriges Mitglied, der Regisseur, Schauspieler und Theaterleiter Norbert Kentrup. Den Angehörigen übermittelte das ITI sein tiefes Beileid.  

Geboren 1949 in Düsseldorf, verbrachte er erste Jahre mit berühmten Weggefährten wie Klaus Michael Grüber, Rainer Werner Faßbinder, Kurt Hübner und Peter Palitzsch an den Stadttheatern in Bremen, Frankfurt, Bochum und Zürich. 1984 gründete er die bremer shakespeare company. Er initiierte das Globe Theatre in Neuss und das Shakespeare Globe Zentrum Deutschland, spielte 1993 den Falstaff in der Eröffnungsvorstellung des neuen Londoner Globe Theaters, dessen Artistic Board er als einziger deutscher Schauspieler für viele Jahre angehörte. 2001 gründete er in Berlin zusammen mit Dagmar Papula erneut eine Truppe: Shakespeare und Partner. Er reiste, inszenierte, gab Vorträge, lehrte. „Das Volkstheater im Sinne vom 'Theater für alle' war ihm eine Herzensangelegenheit“ schreibt Renate Heitmann, geschäftsführender Vorstand der Bremer Shakespeare Company, in ihrem Nachruf.  


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